Skip to main content

ASA-Projekt Urbane Gemeinschaftsgärten

Das ASA-Programm ist ein Austauschprogramm, welches nachhaltige Entwicklung und interkulturellen Austausch fördert. Es unterstützt junge Menschen, die sich für globale Zusammenhänge interessieren und diese weiterentwickeln wollen. Es richtet sich an junge Berufstätige, die erste Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit sammeln möchten.

Das Austauschprogramm ist vom deutschen Staat gefördert und etabliert Partnerschaften zwischen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Forschungszentren und privaten Unternehmen. Partnerländer befinden sich in Lateinamerika, Asien, Afrika und Europa. Im Jahr 2024 gibt es über 145 Projekte.

Das allgemeine Ziel des Aachen-Kapstadt-Projekts ist es, Biodiversität und Ernährungssicherheit zu stärken. Die Idee ist es, Menschen städtische Gärten näher zu bringen und über Biodiversität und Ernährungssysteme zu lehren und aufzuklären. Das Projekt geht über jeweils drei Monate, von April bis Juli 2024 in Aachen und von September bis Dezember 2024 in Kapstadt. Der Partnerschaftsverein hat den sechs Teilnehmenden (drei aus Südafrika und drei Deutschland) in Aachen in den ersten Wochen 10 verschiedene Urban-Gardening-Projekte gezeigt, aus denen die Teilnehmenden vier zur näheren Bearbeitung ausgewählt haben.

Büchelgarten

Unser Einsatz im Büchelgarten geschah im Zusammenhang mit einer politischen Initiative zur Schaffung eines grüneren städtischen Raums im Stadtzentrum. Wir leisteten einen Beitrag durch den Bau eines Tipis und halfen bei der Säuberung des Geländes, wodurch sich der Gesamtzustand des Gartens erheblich verbesserte. Wir halfen beim Bau von Möbeln, um den Garten benutzerfreundlicher zu gestalten. Während des Kimiko-Festivals beteiligten wir uns aktiv am Stand des Büchelgartens, um für den Garten zu werben und mit den Menschen in Kontakt zu treten.

Heinrich-Heine-Gesamtschule

An der Heinrich-Heine-Gesamtschule konzentrierten wir uns auf die Umwandlung des Schulgartens in einen lebendigen Lernort. Ein wichtiger Bestandteil dieser Umgestaltung war der Bau einer Kräuterspirale, die sowohl pädagogischen als auch praktischen Zwecken dient. Wir arbeiteten mit Jugendgruppen zusammen und ermutigten sie, eine aktive Rolle bei der Entwicklung des Gartens zu übernehmen. Dieses Projekt diente nicht nur der Verschönerung des Schulgeländes, sondern bot den Schülern auch eine praktische pädagogische Erfahrung.

Hirschgrün

Das übergeordnete Ziel unserer Arbeit im Hirschgrün war es, Kinder mit Gartenarbeit und Natur in Verbindung zu bringen. Wir unterstützten den Garten durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kindergruppen und förderten ihr Interesse an der Umwelt. Gemeinsam bauten wir Strukturen aus Weidenstöcken, die den Garten ästhetisch und funktional aufwerten. Außerdem bauten wir Zäune, um den Gemeinschaftsgarten zu schützen und sicherzustellen, dass er ein sicherer und einladender Ort für alle bleibt.

Karlsgarten

Der Karlsgarten war der Höhepunkt unseres Projekts, vor allem wegen der Einführung der Bokashi-Kompostierung, die zahlreiche Umweltvorteile bietet. Wir sammelten praktische Erfahrungen mit Bokashi und lernten, wie es die Bodengesundheit fördert und Abfälle reduziert. Außerdem lernten wir etwas über das Beschneiden von Obstbäumen und die lokalen Apfelsorten und vertieften so unser Wissen über den Gartenbau. Dieser Garten hat nicht nur unsere Fähigkeiten erweitert, sondern auch die Auswirkungen nachhaltiger Praktiken im Gartenbau aufgezeigt.

Am 6. Juli 2024 haben wir auf einem Fest im Hischgrün, das wir Permablitz genannt haben, die Ergebnisse unserer Projektphase in Aachen allen Beteiligten vorgestellt.