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Monat: April 2024

Growing Systems – Micro Food Gardens

Im März 2024 wurden im Rahmen dieses Projekts mit Garten-Experten aus verschiedenen Townships und Studentinnen der RWTH Aachen Workshops durchgeführt. Ziel war es, gemeinsam preisgünstige und flexible Systeme zum Anbau von Gemüse in Townships und informellen Siedlungen zwischen den Shacks (Wellblechhütten) – also auf engstem Raum – zu entwickeln, erproben und implementieren.

Der erste Workshop, geleitet von Marlene und Christian von Hack Your Shack, fand gemeinsam mit dem Khayelitsha Canoe Club im Khayelitsha Wetland Park statt. Im zweiten Workshop im Edith Stephens Wetland Park war die Gugulethu Urban Food Forest Initiative federführend und im dritten Workshop erprobten die Studentinnen der RWTH gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Salt River High School ein schultaugliches System.

Das Projekt konnte auf allen Social Media Kanälen direkt verfolgt werden, (z.B. auf Instagram #dooiyapp). Die Ergebnisse wurden mit einer Selbstbauanleitung auf der Webseite www.dooiy.org veröffentlicht.

Kapstadt statt Karneval

Acht Schülerinnen und Schüler und vier Lehrkräfte der Heinrich-Heine-Gesamtschule besuchten im Februar 2024 ihre Partnerschule Soneike High School. Eine höchst beeindruckende Reise für alle Teilnehmenden. Die Südafrikaner luden die Laurensberger gleich am ersten Tag ins Khwa ttu San Culture and Education Centre ein, wo sowohl die südafrikanischen als auch die deutschen Jugendlichen viel über den Ursprung der Menschen – der San – im südlichen Afrika lernten.

Die Soneike High School existiert erst seit 10 Jahren. Während der Pandemie musste die Schule die Verpflegung ihrer Schulgemeinschaft sicherstellen. Daher machte die Soneike sich auf den Weg zur Selbstversorgerschule und legte riesige Beete in Pflanztunneln an. Beim Besuch der HHG bepflanzten die Jugendlichen beider Schulen gemeinsam einige Beete in einem der Tunnel. Über den Fortschritt beim Wachstum führen die jungen Soneike-Gärtner ein Tagebuch und halten die HHG mit Informationen auf dem Laufenden.

Am Ende waren es die Begegnungen mit den Menschen, die besonders nachwirken, da ist sich die Gruppe einig. Lehrerin Kirsten Hofmann: „Die Ruhe und Besonnenheit, mit der viele Südafrikaner ihren schwierigen Lebensalltag gestalten, vor Ort zu erleben, hat uns die Augen geöffnet.“ Abiturientin Elif geht sogar noch einen Schritt weiter: „Hier bei uns denkt man oft darüber nach, was man alles nicht hat oder worauf man neidisch ist. Die Südafrikareise hat mir aber gezeigt, wie gut es uns hier wirklich geht. Ich bin viel dankbarer und demütiger geworden. Und das tut gut!“

Hier gibt es einen ausführlichen Bericht zum Schulaustausch:

HHG-Aachen – Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Heine-Gesamtschule besuchen Partnerschule in Kapstadt